Der an der Universität für Musik und darstellende Kunst in Wien lehrende Klarinettist Wolfgang Kornberger, erhält seine erste musikalische Ausbildung bei
Prof. Josef Pöttler in Pöllau. Es folgt ein Konzertfach Studium an der Universität für Musik und darstellende Kunst in Wien (Lehrbefähigungsprüfung 1994, Künstlerisches Diplom 1997). Seine
Lehrer, Prof. Peter Schmidl, Ernst Ottensamer und Johann Hindler sind alle Mitglieder der Wiener Philharmoniker.
Als Orchestermusiker spielte Wolfgang Kornberger mit Dirigenten wie Pierre Boulez, Franz Welser Möst, Leopold Hager, Adam Fischer, Heinz Holliger, Dennis Russell Davies oder dem Sänger Placido
Domingo in Orchestern wie: Wiener Philharmoniker, Wiener Staatsopern Orchester, Radio Symphonie Orchester Wien, Wiener Volksoper, Mozarteumorchester Salzburg, Niederösterreichisches
Tonkünstlerorchester und Klangforum Wien.
Von 1994-1997 ist Wolfgang Kornberger Mitglied im Bassetthornensemble „Trio Clarin“, mit dem er unter anderem bei der Salzburger Mozartwoche, den Schwetzinger Festspielen und beim Rheingau-Musik-Festival aufgetreten ist.
Als Bassklarinettist gehört er zu den Gründungsmitgliedern der 1995 formierten „vienna clarinet connection“. Das Ensemble ist in den großen Konzertsälen Europas und bei renommierten Festivals wie Konzerthaus Wien, Musikverein Wien, Brucknerhaus Linz, Schleswig-Holstein Musikfestival, Rheingau Musikfestival, Carinthischer Sommer, Tonhalle Zürich, Eröffnungsfest der Salzburger Festspiele, Festspielhaus Bregenz, Konzerthaus Berlin u.a.m. zu Gast.
Wolfgang Kornberger ist ein gefragter Dozent bei Meisterkursen wie beispielsweise ClariArte Hartberg, Bläserurlaub Bad Goisern, Internationale Musikakademie in Feldkirchen.
Seit seiner Kindheit spielt er in der Musikkapelle Pöllau und übt dort derzeit das Amt des Vizekapellmeisters aus.
I. Aufspün II. Liadl III. "Zwiefoch"
Spieldauer: 14 Minuten
In diesem Stück wird eine traditionelle „Tanzlmusi“ Besetzung, einem Symphonischen Blasorchester gegenüber gestellt. Das dreisätzige Werk enthält Themen und
Melodien die sehr traditionell klingen. Eine von mir komponierte Polka, ein „Liadl“ und ein „Zwiefocha“ bilden das Ausgangsmaterial für ein Stück, in dem diese Themen aufgegriffen werden und in
klassischer Weise für ein symphonisches Blasorchester weiter verarbeitet werden.
Der Anlass für die Komposition war die CD Produktion „Stolz und Schmålz“ der Musikkapelle Pöllau (2019). Die Uraufführung fand beim Frühjahrskonzert der Musikkapelle im selben Jahr statt. Die CD ist sehr traditionell gehalten. Ziel war es aus dieser Tradition etwas Neues und Anspruchsvolles zu erschaffen, das sich trotzdem harmonisch in das Gesamtbild einfügt.
Eine „Tanzlmusi“ ist eine traditionelle Besetzung, die es in vielen Orten in Österreich und Bayern gibt. Vorreiter war unter anderem Peter Moser mit seiner
„Tiroler Kirchtagmusig“, oder Franz Posch mit seinen „Innbrügglern“… in Pöllau ist das die sogenannte „Hirschbirn Musi“.
Die Besetzung besteht aus zwei Flügelhörnern, einer Klarinette, Posaune, Tuba, Harmonika und Schlagzeug.
Wolfgang Kornberger, 2020
Stück für Symphonisches Blasorchester
Gewidmet der Musikkapelle Pöllau
Grade 3 - Dauer: 2:20 min
Aus der Idee die Musik für den Imagefilm der Musikkapelle Pöllau zu schreiben, wurde letztendlich eine musikalische Beschreibung der Gefühle, die ich dort beim Musizieren erlebe. Es ist immer wieder beeindruckend, welche Klangmonumente entstehen und wie diese innerste Emotionen ansprechen.
Der Film beginnt in einem großen sakralen Raum. Im weiteren Verlauf zeigt er emotionale Momente aus Konzerten und Auftritten. Musikerinnen und Musiker geben in kurzen Interviews einen sehr persönlichen Einblick, was Musik für sie bedeutet.
Für mich ist diese Komposition ein Versuch diese Empfindungen auszudrücken.
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